Bildnis Büste Friedrich Nietzsche, Max Klinger
Max Klinger
Bildnis Büste Friedrich Nietzsche
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Max Klinger

Bildnis Büste Friedrich Nietzsche, 1903 – 1904 (Guss 1904)


Künstler
63,5 x 53 x 40 cm
Material und Technik
Bronze
Inventarnummer
SGP1
Erwerbung
Erworben 1910 als Schenkung des Frankfurter Kunstvereins
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

"Ein Gesicht von so grenzenlosem unaussprechlichem Seelen-Schmerz ohne Verzerrung, ohne Falten, nur das Tiefste an qualvoller Resignation." So beschrieb Klinger Nietzsches Totenmaske, nach der er verschiedene Bildnisse des Philosophen schuf. Nietzsche war im August 1900 in tiefer geistiger Umnachtung gestorben, bevor der Künstler ihm begegnen konnte. Im Auftrag Harry Graf Kesslers entstand eine repräsentative, stilisierte Marmorbüste, deren Bronzeversion 1910 ins Städel gelangte. Durch die monumentale Hermenform wird Nietzsche zur Schlüsselfigur einer Wiederbelebung griechisch-antiker, ästhetischer Kultur erhoben.

Über die Erwerbung

1908 veranstaltete der Frankfurter Kunstverein die erste Klinger-Ausstellung in Frankfurt. Ein Exponat erhielt die Städtische Galerie als Geschenk. Der Kunstverein war 1829 als Instrument der kollektiven Kunstförderung gegründet worden. Anfänglich sah er seine Rolle vor allem darin, das Städel mit Kunstankäufen zu unterstützen. Tatsächlich teilten sich der Kunstverein und das Städel in ihrer Anfangszeit auch ihr Domizil, damals noch in der Neuen Mainzer Straße.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

14.05.2024